Alle Programme werden auf Wunsch von Clemens Zeilinger moderiert.

  

„Opus Eins“

Ludwig van Beethoven: Trio in Es-Dur op. 1/1                                                     
Erich Wolfgang Korngold: Trio in D-Dur op. 1 (1909/10)                                   
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Ludwig van Beethoven: Trio in G-Dur op. 1/2                                                   

Zwei Werke aus Beethovens „Opus 1-Trilogie“ werden kombiniert mit dem groß dimensionierten Genie-Beweis und einzigen Klaviertrio Erich Wolfgang Korngolds, komponiert mit 13 Jahren, und publiziert ebenfalls als Opus 1.

 

„Klassik pur“

Joseph Haydn: Trio in C-Dur Hob. XV/21                                                               
Wolfgang Amadeus Mozart: Trio in B-Dur KV 502                                             
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Ludwig van Beethoven: Trio in B-Dur op. 97, „Erzherzog-Trio“                         

Kollegen, Lehrer und Schüler (Konkurrenten?) - Wien in der Zeit der Klassik

  

„Musikalische Geisterbeschwörung“ 

Ludwig van Beethoven: Trio in D-Dur op. 70/1, “Geistertrio“                                                    
Johanna Doderer (geb. 1969): Klaviertrio Nr. 2, DWV 52 (2008)                                                 

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Trio in d-Moll op. 49  
                                                                 
Die erfolgreiche österreichische Komponistin Johanna Doderer, 2014 ausgezeichnet mit dem Ernst-Krenek-Preis, beschwört in ihrem Klaviertrio „Dedicated to Haydn“ sozusagen den Geist Haydns herauf. Beethoven erweckt im 2. Satz seines Geistertrios eine unheimliche, abgründige Klangwelt, und im Scherzo von Mendelssohns berühmtem d-moll Trio irrlichtern gleichsam Shakespeare‘sche Sommernachtsgeister.

   

„Ladies First“  

Fanny Mendelssohn-Hensel: Trio in d-moll, op. 1
Rebecca Clarke: Klaviertrio                

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Trio in c-moll, op. 66

Im Programm „Ladies First“ widmet sich das TrioVanBeethoven überwiegend herausragenden Frauengestalten in der Musik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Fanny Hensel zum Beispiel, die den Ressentiments ihrer Zeit mit einem unbändigen Schaffenswillen und künstlerischer Stärke begegnete. Trotz aller Widerstände brachte sie es auf mehr als 460 Werke, darunter das Klaviertrio op. 11, das es ohne Weiteres mit dem berühmten Trio ihres Bruders aufnehmen kann. Ähnlich steinig war auch der Weg der in London geborenen Rebecca Clarke, die es 1907 als erste Frau in die Kompositionsklasse des Royal College of Music schaffte. Das emotionsgeladene und ausdrucksstarke Klaviertrio gehört mit zum Besten, was die britische Kammermusik zu bieten hat. Erst am Schluss stellt Felix Mendelssohn mit seinem Klaviertrio in c - Moll unter Beweis, dass auch Männer durchaus komponieren können...

  

„Wien um 1900“

Egon Wellesz (1885-1974): Drei Capriccios nach Bildern von Callot in Hofmann's "Prinzessin Brambilla" (komponiert 1902/03) 

Alexander Zemlinsky (1871-1942): Trio in d-moll, op. 3 (komponiert 1896)

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957): Trio in D-Dur, op.1 (komponiert 1910)

Rund um das "Zentralgestirn" Arnold Schönberg gruppieren sich die drei Komponisten dieses Programms: So war Zemlinsky Lehrer, Freund und später sogar Schwager Schönbergs, und Wellesz begann seine Kontrapunkt - Studien als Privatschüler Schönbergs. Das "kompositorische Wunderkind" Korngold wiederum wurde in seinen Kompositions-Anfängen von Zemlinsky entschieden gefördert. 
In der Zeit einer sich ankündigenden musikalischen Zeitenwende oszillieren die Werke zwischen dem Rückblick auf und dem Abschied von der Romantik und andererseits  kühn- tonalen Entwürfen für eine mögliche Zukunft der Moderne. 

 

„Fin de siècle“ 

Claude Debussy: Trio in G-Dur                                                                                                
Alexander Zemlinsky: Trio in d-moll op. 3                                                                  

Johannes Brahms: Trio in H-Dur op. 8 
                                                                                
Oft wird der Begriff "Fin de siècle" für den Übergang in das multi-stilistische 20. Jahrhundert verwendet. In diesem Programm spürt das TrioVanBeethoven aber dem ausklingenden 19. Jahrhundert nach, mit kompositorischen Protagonisten, die später im Schönberg-Kreis und anderen Strömungen des 20. Jahrhunderts als maßgebliche Vorbilder - im Falle von Brahms und Debussy - oder als Mitstreiter, im Falle Zemlinskys - gelten werden. Hier erklingen Werke aus den 1880er und 1890er Jahren, die noch tief in die Romantik "hineinhorchen" lassen. 

  

„À la française“

Claude Debussy: Trio in g-Moll                                                                            
Ignaz Pleyel: Trio in B-Dur, Ben 440                                                                      
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Maurice Ravel: Trio in a-Moll (1914)                                                                                  

Claude Debussys spätromantisches Jugendwerk und Maurice Ravels formal neoklassizistisches, aber in der Tonsprache zutiefst impressionistisches Meisterwerk bilden den Rahmen dieses spannenden Programms! 
Zusammen mit den beiden französischen Meistern erklingt das Trio eines „Immigranten“, Ignaz Pleyel, der im niederösterreichischen Ruppersthal aufwuchs, und nicht nur als Komponist, sondern auch aufgrund seiner Klavierbaukunst in Frankreich tief verehrt wurde. 

 

„Die russische Seele"

Dmitri Schostakowitsch: Trio in c-Moll op. 8
Sergej Rachmaninow: Trio élégiaque in g-Moll 
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Pezzo élégiaque,1. Satz aus dem Klaviertrio in a-Moll op. 50  

Dmitri Schostakowitsch: Trio in e-Moll op. 67 
                                                                  
Die Seele ist "ein weites Land" - literarisch und musikalisch wird die Tiefe der russischen Seele oft beschworen. Auf Spurensuche dorthin begibt sich das TrioVanBeethoven mit der Musik von Tschaikowski, Rachmaninow und Schostakowitsch, deren Bogen von melancholischer Elegie bis zu beißendem Sarkasmus reicht. 

   

„Bohemian Rhapsody“ 

Ludwig van Beethoven: Trio in B-Dur op. 97, „Erzherzog-Trio“
Bohuslav Martinu: Duo für Violine und Violoncello  Nr.1                                          
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Antonín Dvořák: Trio in e-Moll op. 90, „Dumky-Trio“    
                               
Beethovens berühmtes „Erzherzog - Trio“, gewidmet dem Erzherzog Rudolf, Erzbischof von Olmütz in Mähren, und Dvořáks volksliedartiger „Evergreen“ werden kombiniert mit einem virtuosen Intermezzo von Martinu.

  

„TVB spielt ABC“
A-rensky, B-eethoven, C-larke

Ludwig van Beethoven: Trio in B-Dur op. 11, "Gassenhauer-Trio“
Rebecca Clarke: Klaviertrio

Anton Arensky: Trio in d-Moll op. 32

„Ehe ich ans Werk gehe, muss ich noch etwas essen!" Diese Arie aus dem Singspiel „Der Korsar aus Liebe“, einen echten „Gassenhauer“, nahm Beethoven im Finale zum Anlass für einen der humorvollsten Variations-Sätze, die er je geschaffen hat. Grandios filtert er aus dem eigentlich sehr banalen Thema unglaublich abwechslungsreiche Varianten heraus. 
Rebecca Clarkes Klaviertrio von 1921 zählt zu den großen und für ihren Stil typischen Talentproben der englischen Komponistin. Sie verwendet das Prinzip der Variation anders als Beethoven - hier ziehen sich die Themen in steter Charakteränderung durch alle drei Sätze hindurch und verleihen diesem Meisterwerk seine unwiderstehliche innere Logik.
Anton Arensky widmete sein d-Moll-Trio dem Andenken an den damals berühmten Cellisten Carl Davidoff.Ähnlich wie bei Clarke gelingt es ihm, durch die Wiederkehr des elegischen Themas des ersten Satzes einen großen Bogen des Erinnerns und melancholischen Gedenkens wie einen roten Faden durch das Werk zu führen.
Ein ABC der Klaviertrio-Literatur, repräsentiert durch drei Meisterwerke dieses Genres!

  

„Wahlverwandtschaften“

Clara Schumann: aus dem Trio in g-Moll op. 17                                                    
Robert  Schumann: Trio in d-Moll op. 63                                                               
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Johannes Brahms: Trio in H-Dur op. 8 (Neufassung)   

Goethes Romantitel dient als Überschrift für die romantische Dreiecks-Beziehung von Clara, Robert und Johannes, die an diesem Abend alle drei musikalisch „zu Wort“  kommen. In ihrer kompositorischen Ausdruckswelt werden einerseits Parallelen hör- und erlebbar, andererseits besticht die beeindruckende Individualität, die sich alle drei Protagonisten erobert haben.

 

„Schubertiade“

Franz Schubert: Sonatensatz in B-Dur D28                                                               
Franz Schubert: Trio in B-Dur D898                                                                       
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Franz Schubert: Trio in Es-Dur D929                                                                                 
Franz Schubert: Notturno in Es-Dur D897
                                                              
Diese Grenzen sprengende Aufführung aller Klaviertrios von Franz Schubert an einem Abend ermöglicht es, in die Klang- und Gefühlswelt dieses großen Wiener Komponisten voll einzutauchen.

  

„Lieben Sie Brahms?“ -  Das Gesamtwerk für Klaviertrio an einem Abend

Johannes Brahms: Trio in C-Dur op. 87                                                                  
Johannes Brahms: Trio in c-Moll op. 101                                                               
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Johannes Brahms: Trio in H-Dur op. 8 (Neufassung) 
                                           
Seiner ewigen Selbstkritik hat Johannes Brahms im Laufe seines Schaffens eine wohl nie genau feststellbare Zahl von Werken geopfert. Seiner Korrespondenz kann man entnehmen, dass es ursprünglich wohl mehr als drei Klaviertrios gegeben hat - doch nur die obengenannten hielten seiner strengen Prüfung stand.

 

    

 

 

Beethoven „Trio-logie“

Das Gesamtwerk der Klaviertrios in drei Konzerten

Unser Namenspatron ist für uns nicht nur Verpflichtung, sondern vor allem Inspiration.

So ist es doch Luxus, das musikalische Genre des Klaviertrios auf Beethovens Spuren durchpflügen zu können. Sein kompositorisches Coming-Out, seine erste ernst zu nehmende Veröffentlichung sind gleich drei bahnbrechende Werke der Trio-Literatur – die drei Trios Opus 1, jedes davon in symphonischer Länge. Hier stellt der frisch in Wien angekommene „kompositorische Noch-Jungspund“  Beethoven klar, dass ab nun andere Maßstäbe in der Kammermusik gelten werden.

Wiener Forelle

TrioVanBeethoven
Ursula Ruppe, Viola
Herbert Mayr, Kontrabass

Gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker erweitert sich das TrioVanBeethoven bis zum Quintett - und nicht irgendeinem, sondern dem wohl berühmtesten dieser Gattung - dem Forellenquintett von Franz Schubert.

TVB & Chris Pichler

Unsterblich geliebt  – Beethoven und die Frauen
Konzept & Rezitation: Chris Pichler
Musik: TrioVanBeethoven: Ausschnitte aus den Klaviertrios und Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven
 
Dieser besondere Beethoven - Abend zeigt nicht nur die musikalische Meisterleistung des Komponisten, sondern auch den leidenschaftlichen Mann und unglücklich Liebenden dahinter. Man wechselte Briefe, aber nicht den Ring. Eine feste Beziehung oder gar Ehe blieb Beethoven verwehrt. Dennoch durfte er den Frauen das schenken, was sie anzunehmen bereit waren: seine Musik.

Volksliedbearbeitungen

Im Schaffen Joseph Haydns (1732-1809) bilden die Bearbeitungen der Volkslieder einen überraschend großen Bereich. Haydn schrieb zwischen 1792 und 1804 im Auftrag von drei schottischen Verlegern, William Napier, George Thomson und William Whyte, über 400 Bearbeitungen schottischer und walisischer Volkslieder (für Sopran, Tenor, Violine, Klavier und Cello). Sie gehören zu Haydns letzten Kompositionen und stehen im zeitlichen Kontext zu seinen Oratorien „Die Schöpfung" und „Die Jahreszeiten", den großen Messen und den letzten Streichquartetten.

Beethoven für Kinder

"Der wilde Ludwig" - Hommage an den Komponisten Ludwig van Beethoven für Kinder bis 10, 
aber auch für so manchen Erwachsenen

Ausführende: TrioVanBeethoven und Martin Schwanda, Erzähler